„Heute ist Ihr Tag!“ Mit diesen Worten begann der Kreishandwerksmeister Klaus Weber die Freisprechungsfeier für 151 Junggehilfen, darunter Absolventen der Zimmerer-Innung Schwabach-Roth-Hilpoltstein sowie der Fachgruppe der Zimmerer der Bauinnungen Weißenburg-Gunzenhausen, in der Gunzenhäuser Stadthalle. Sie alle konnten sich bei der Veranstaltung der Kreishandwerkerschaft Mittelfranken-Süd ihren Sonderbeifall abholen.
Die große Bühne nutzte die Fachgruppe Zimmerer der Bauinnung Weißenburg-Gunzenhausen: Im Rahmen der Weißen Nacht am 28. Juni präsentierten sie publikumswirksam einen Zimmererklatsch auf einem schwebenden Dachstuhl. Direkt nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Jürgen Schröppel hat die Zimmererzunft den Marktplatz in Beschlag genommen und die Zuschauenden begeistert.
„Unser Team hat fünf Millionen Profis und alle kommen aus der eigenen Jugend!“ Davon kann selbst der neue Bundestrainer nur träumen. Doch das Handwerk darf zurecht mit diesem Slogan werben. Ein Teil dieser riesigen Gruppe fand sich nun in der Rother Kulturfabrik ein, wo 168 frisch ausgebildete Junggehilfen ihre Gesellenbriefe entgegennahmen. Es war das zweite Mal, dass es eine Freisprechung der Kreishandwerkerschaft Mittelfranken-Süd für beide Landkreise (Schwabach-Roth-Hilpoltstein und Weißenburg-Gunzenhausen) gab.
Die öffentliche Diskussion um den Klimaschutz hat in den letzten Monaten an Intensität verloren. Dennoch bleibt der Handlungsdruck unvermindert hoch – insbesondere in der Bauwirtschaft, die für etwa 40 % der weltweiten CO₂-Emissionen verantwortlich ist. Der Holzbau bietet hier die einmalige Chance, Klimaschutz und Wohnraumschaffung in Einklang zu bringen.
Dr.-Ing. Markus Lechner ist Zimmermeister, Bauingenieur und seit über 20 Jahren im Holzbau tätig. Nach seiner Promotion an der TU München wechselte er in die Wirtschaft. Heute leitet er die eins Plan GmbH. Im Interview spricht er über den Wandel der Baubranche, neue Vorgaben – und warum jetzt die Zeit für Holzbau ist.
Premiere am Ammersee: In einer neuen Weiterbildungsreihe für Zimmerergesellen drehte sich in Herrsching alles um die Details der Gebäudehülle. Mit viel Praxisbezug und fachlichem Tiefgang zeigte sich: Weiterbildung lohnt sich – und kommt an.